Dienstag, 2. November 2010

Es fällt mir so schwer...

Ich trag dich in meinem Herzen, ganz egal wo ich auch sein mag
Du bist immer mit mir, das ist keine Frage
Es ist schmerzlich, wenn mein Herz bricht
Eine Hälfte ist bei dir, immer wenn du weit entfernt bist
Bis zu dem Tag wo wir uns wiedersehen und es zusammenwächst
Und ich bete zu Gott, dass es für immer zusammenhält
Mein Leben, du bist alles für mich
Ich leg dir meine Welt zu Füßen, das ist alles für dich
Glaub mir, wenn du da bist, gibt es nichts mehr, was ich brauche um glücklich zu sein
Es gibt viele Träume, doch ich wünsch mir nur ein
Er ist, dich für immer lächeln zu sehen
Ich bin immer für dich da, hab mein Versprechen gegeben
Engel, Worte sind zu schwach
Um dieses starke Gefühl zu beschreiben was ich für dich fühle, ich kann es nur zeigen
Bin zuweilen am verzweifeln, frag mich oft wie geht's dir
Ich bin nicht komplett ohne dich..

Du fehlst mir..
Fehlst mir so sehr..
Dieses Leben ohne dich, es ist so leer..
Du fehlst mir..
Wünsch du wärst hier..
Dieser Schmerz zerbricht dieses Herz hier..

Du fehlst mir..
Fehlst mir so sehr..
Dieses Leben ohne dich, es ist so schwer..
Du fehlst mir..
Fehlst mir mein Engel..
Ich denk nur an dich, bis an mein Ende..

Ich schließ die Augen und ich seh dich vor mir
Diese Liebe, die ich habe Engel, geb ich nur dir
Du bist mein Licht, es wird wieder gut, bitte wein nicht
Es bringt mich um, tief im Innern wie ein Einstich
Gott ist groß und.. seine Wege unergründlich
Engel, hab Vertrauen, sieh nach vorn und sei glücklich
Denn er wird uns wieder vereinen
Mach dir keine Sorgen, denk dran du bist niemals allein
Ich bin bei dir, in Gedanken bis du wiederkommst
Fühl mich leer ohne dich, ich bin wie benommen
Das ist tiefe Liebe
Denk an deine schönen Augen, mein Herz, in deren Glanz ich mich widerspiegel
Du bist mein Lebenselixier
Dieses Herz in mir, wem soll ichs geben, wenn nicht dir?
Es ist Sehnsucht pur, die mich quält hier
Weiß nich wie ich leben soll ohne dich..

Du fehlst mir..
Fehlst mir so sehr..
Dieses Leben ohne dich, es ist so leer..
Du fehlst mir..
Wünsch du wärst hier..
Dieser Schmerz zerbricht dieses Herz hier..

Du fehlst mir..
Fehlst mir so sehr..
Dieses Leben ohne dich, es ist so schwer..
Du fehlst mir..
Fehlst mir mein Engel..
Ich denk nur an dich, bis an mein Ende..

Ich frag mich was du machst, frag mich wo du bist, frag mich wie's dir geht
Engel, ich denk nur an dich
Du fehlst mir!
Fehlst mir so sehr!
Dieser Stein auf meinem Herzen, er ist so schwer
Herr, bitte gib mir Kraft, diese Last zu tragen
Ich bin am Boden, es zerdrückt mich an manchen Tagen
Warum muss es immer so sein?
Ich krieg Krisen..
Könnt ne Knarre nehmen und um mich schießen
Tränen fließen über mein Gesicht
Meine Welt ist verdunkelt ohne dein Licht
Und ich bin nicht mehr ich, nur ein Schatten meiner selbst, der langsam in sich zerbricht
Ich will den Schmerz ersticken im Rauch
Will ihn ertränken im Alk, aber er kommt wieder rauf
Es gibt kein Heil für das Leid, das ich jetzt durchleb hier
Außer dich, mein Licht, Engel du fehlst mir

Du fehlst mir..
Fehlst mir so sehr..
Dieses Leben ohne dich, es ist so leer..
Du fehlst mir..
Wünsch du wärst hier..
Dieser Schmerz zerbricht dieses Herz hier..

Du fehlst mir..
Fehlst mir so sehr..
Dieses Leben ohne dich, es ist so schwer..
Du fehlst mir..
Fehlst mir mein Engel..
Ich denk nur an dich, bis an mein Ende..

Dienstag, 21. September 2010

Stagnierend...

Ich bin Müde.
Ich habe keine Lust zu Arbeiten.
Ich kann mich zu nichts aufraffen.
Ich bin von allem und jedem gelangweilt.
Ich fahre seit 2 Tagen eine leere Kiste Wasser im Auto durch die gegend. Zu faul am Getränkemarkt zu halten.
Ich werde wieder Menschenscheu.
Habe keine Lust raus zu gehen.
Meine Telefone sind chronisch Lautlos.
Nichts was mich aufmuntert.
Nichts was mir ein Lächeln aufs Gesicht zaubern kann.
Will für mich sein.
Zermürbende Einsamkeit.
Mit ist alles egal.
Versinke im Selbstmitleid.
Bin Kraftlos.
Keine Konzentration.
Keine Geduld.
Aggressivität.
Wut.
Verzweiflung.
Und immer wieder Tränen...

Das schlimmste von allem: ich war seit Wochen nicht mehr an seinem Grab. Ich kann einfach nicht und ich weiß nicht warum...

Mittwoch, 1. September 2010

Magisches...

... das schönste für mich ist morgens auf zu wachen und mich als erstes auf Dein Gesicht zu freuen ...

Dieser Satz spukt mir seit Tagen im Kopf umher.
Er stammt aus einem Buch. Er wurde in einem dieser magischen Momente erwähnt.

Magische Momente...

Mir fallen einige ein, wenn ich an die letzten 8,5 Jahre denke.
Und ich erinnere mich so gerne an sie.

Auf das Psychische los lassen haben wir uns lange vorbereitet. Wir haben uns alles gesagt was wir sagen wollten, wir haben viel miteinander gesprochen. Das haben wir sowieso. Aber in der Zeit des psychischen Abschied nehmens extrem viel. Über Ängste, über meine Zukunft, über alles eigentlich.
Und es tat gut, es schockierte uns manchmal wie offen wir doch dem Tod gegenüber standen. Aber es half zu verstehen und bereits beginnen zu verarbeiten.

Ich kann mich in den Stunden wo er gegen den Tod kämpfte noch an eine besondere Szene erinnern. Ich legte mich zu ihm, er war bereits vom Morphium in den tiefschlaf versetzt, und starrte ihn an. Ich packte ihn an beiden Schultern und sagte: Wofür kämpft Du hier so lange? Für wen machst Du das? Lass endlich los, Du quälst Dich selber, lass los, für mich brauchst Du das nicht zu tun, schlaf doch ein Engelchen!
Mein Kopf war nie so klar wie in diesem Moment.

Im nächsten Moment bin ich in seine Arme gesunken und habe bitterlich geweint. Mein Herz schaltete sich wieder ein und ich wollte ihm nah sein wie nie zuvor. Ich wollte ihn nicht los lassen. Obgleich ich wusste, dass es für ihn besser ist. Das wussten wir alle.

Gestern abend lag ich im Bett und das erste mal seit er gegangen ist habe ich ihn nicht angebettelt mir nah zu sein. Das erste Mal wurde mir bewusst er ist nicht mehr da. Er ist nur noch in meinem Herzen und in meiner Erinnerung.
Es war als würde ich seine Hand, die ich seit Wochen versuche krampfhaft fest zu halten, los lassen und ihn seinen Weg gehen lassen.

Es tat weh aber es tat auch gut. So langsam fange ich an zu realisieren, dass er nicht mehr kommen wird. Dass ich aufhören muss zu warten.

Seit heute gehe ich wieder Arbeiten. Es tut gut. Es tut mir gut!

Er wird immer präsent sein, niemals werde ich unsere schöne Zeit vergessen. Niemals kann mir jemand dieses wundervolle Kapitel meines Lebens nehmen.

Und vergessen will und werde ich nie.

Ich habe Tränen in den Augen, aber ich fühle mich gut. Der innerliche Dauerschmerz lässt etwas nach. Vielleicht ist es auch der Schockzustand der Wochen lang meine Sinne betäubt hat, der beginnt nach zu lassen. Ich wollte nicht akzeptieren dass er nicht mehr da ist, nicht mehr wieder kommt.

Aber gestern Abend hab ich verstanden...

M.

Samstag, 28. August 2010

Trauerbewältigung...

Zwischen all den tief schwarzen Wolken in meinem Kopf schimmert hier und da mal ein kleiner Sonnenstrahl hindurch. Wenn er da ist genieße ich ihn, lasse mir die Sonne ins Gesicht scheinen, spüre die Wärme, das Licht und das Leben dass durch mich hindurch fliesst.
Doch nach kurzer Zeit kommt der Schmerz, er ist dann umso schlimmer und tiefer als der Dauerschmerz der mich Tag und Nacht begleitet.

In diesen Momenten fühle ich mich dann so alleine wie ich mich noch nie gefühlt habe. Ich fühle mich wie der einzige Mensch in einer riesigen, ausgestorbenen Stadt der einsam und suchend durch die Strassen wandelt, der sein Ziel aber nie findet...
Wie gestern Abend. Ich bin weg gegangen. Habe einige Menschen wieder getroffen die ich lange nicht gesehen habe. Aber irgendwann stand ich alleine da. Um mich herum verschwanden die Menschen, der Raum drehte sich und ich merkte wieder: überall wo Du jetzt hin gehst bist Du irgendwie alleine...
Ich sehne mich nach Nähe. Ich kann auch gut alleine sein, aber unter anderen Umständen. Jedoch nicht wenn mir mein Lebensinhalt genommen wurde. Wir hatten Pläne. Wir wollten auch in 40 Jahren noch nebeneinander aufwachen. Wir haben eine Beziehung geführt, in der der andere Manchmal dinge tun durfte die für andere Paare unverständlich waren. Aber das war uns egal. Sowas würde ich aber in Zukunft nicht mehr wollen. Es waren auch andere Umstände. Wir waren unserer Liebe treu. Immer und Jede Sekunde. Das Herz gehört nur einander. Ich falle! Ich falle täglich wieder. Und es fühlt sich jedes mal tiefer an.
Ich dachte mit der Zeit wird es besser... Es wird aber schlimmer.

Der Arzt hat mir Tabletten mit gegeben. Ich will sie aber nicht nehmen. Will den Schmerz der Trauer nicht unterdrücken. Ich will diesen Teil der Verarbeitung nicht übergehen. Denn er wird mich dann irgendwann später einholen. Und dann wird es bestimmt noch schlimmer.

Freunde können bei der bekämpfung der Einsamkeit nicht helfen, denn wenn sie gegangen sind ist alles so wie vorher.
Ich will auch nicht darüber reden. Es ist alles gesagt. Ich gehe unter diesem Schmerz kauptt. Aber das soll keiner sehen. Alle haben mit sich selbst genug zu tun. Ich weiss es würde keinen belasten wenn ich darüber mit meinen Freunden sprechen würde, aber es bringt mir auch nichts. Ich muss da durch. Allein...

Ich habe Angst dass ich mich irgendwo hinein steigere. Dass ich ein Ruderboot als Lösung suche, dass mich durch diesen Jahrhundertsturm sicher ans Land bringt.
Andererseits wäre es nie unpassender als jetzt. Aber wer schreibt einem vor wie man weiter Leben und fühlen soll?
Wo steht geschrieben was ich darf und was nicht?
Dann könnte ich mich wieder Ohrfeigen für solche Gedanken.
Mein Engel hat immer verlangt dass ich, wenn er nicht mehr da ist Leben und Lieben soll. Ich habe ihn damals für bescheuert erklärt und dass es niemals ein Mann mit ihm aufnehmen könnte.

Heisst es, dass man sich irgendwann auf einen neuen Partner ein lässt, dass ich ihn vergessen und ersetzen will? Nein!
Suche ich Nähe um den Schmerz in Wärme um zu wandeln?
Ich weiss es nicht.

Ich mache mir Gedanken, wie immer, wahrscheinlich gehören diese auch dazu. Aber das bin nun mal ich. Ich muss immer alle eventualitäten in Betracht ziehen.

Bis Jetzt war in meinem Leben jede Niederlage zu etwas gut.
Aber diese Niederlage ist schmerzhaft wie keine andere. Sie ist eigentlich keine Niederlage. Diese 8,5 Jahre waren ein Gewinn. In dieser Zeit habe ich mich total verändert. Meine Gleichgültigkeit vielen Dingen gegenüber sei erschreckend, sagte meine Freundin als sie mir irgendwas von irgendwem erzählte, der in einer Beziehung geschlagen wurde und ich darauf nur ein müdes Schulterzucken von mir gab. Nein, sowas ist mir nicht egal, aber meine Belastung ist genug für mich. Ich will mich nicht auch noch mit den Problemen fremder Leute belasten. Ich kann daran eh nichts ändern. Und diskutieren will ich über sowas schon garnicht.
Gut, viele Menschen haben aber, wenn überhaupt nur so kleine Probleme dass sie sich über so etwas total aufregen müssen. Aber muss ich das auch? Nein! Mich interessiert nicht dass irgend ein Nachbar seine Hecke nicht schneidet und der Zaun davon kaputt geht...

Ja, die Welt ist mir egal. ich finde schlimm was in Pakistan passiert ist, oder wenn irgendwem irgendwas schlimmes passiert. Aber, (ja aber): ich kanns nicht ändern...

to do: die Sonnenstrahlen genießen lernen ohne diesen Schmerz hinterher...
M.

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