Mittwoch, 17. November 2010

Die Zeit rennt...

4 Monate ist mein Engel nun schon nicht mehr an meiner Seite.

Ihr habt mir mit wundervollen Zeilen und Zitaten auf meine Beiträge geantwortet. Danke dafür.

Ich stecke immer noch tief im Selbstmitleid. Igel mich ein. Es tut mir irgendwie gut.
Ich will niemanden sehen und hören.

Immer noch sehne ich mich nach einem Zeichen von ihm. Ich will ihn spüren, in meiner Nähe, wo und wie auch immer. Aber da kommt nichts...
Es wird auch nichts kommen.
Aber das will man nicht wahr haben.

Neulich wollte ich ein paar Klamotten von ihm ausräumen. Nach 10 Minuten habe ich alles wieder in den Schrank gepackt. Es geht noch nicht.

Die Tage und Wochen ziehen ins Land. Die Zeit rast förmlich.
Die Welt dreht sich einfach weiter und alles was mir übrig bleibt ist diesen Zustand irgendwie zu ertragen und die täglichen Tränen zu zu lassen.

Und nein, ich will meinen inneren Schweinehund garnicht überwinden.
Ich hab einfach keine Lust auf nichts.

Du fehlst mir so sehr mein Engel....


Dienstag, 2. November 2010

Es fällt mir so schwer...

Ich trag dich in meinem Herzen, ganz egal wo ich auch sein mag
Du bist immer mit mir, das ist keine Frage
Es ist schmerzlich, wenn mein Herz bricht
Eine Hälfte ist bei dir, immer wenn du weit entfernt bist
Bis zu dem Tag wo wir uns wiedersehen und es zusammenwächst
Und ich bete zu Gott, dass es für immer zusammenhält
Mein Leben, du bist alles für mich
Ich leg dir meine Welt zu Füßen, das ist alles für dich
Glaub mir, wenn du da bist, gibt es nichts mehr, was ich brauche um glücklich zu sein
Es gibt viele Träume, doch ich wünsch mir nur ein
Er ist, dich für immer lächeln zu sehen
Ich bin immer für dich da, hab mein Versprechen gegeben
Engel, Worte sind zu schwach
Um dieses starke Gefühl zu beschreiben was ich für dich fühle, ich kann es nur zeigen
Bin zuweilen am verzweifeln, frag mich oft wie geht's dir
Ich bin nicht komplett ohne dich..

Du fehlst mir..
Fehlst mir so sehr..
Dieses Leben ohne dich, es ist so leer..
Du fehlst mir..
Wünsch du wärst hier..
Dieser Schmerz zerbricht dieses Herz hier..

Du fehlst mir..
Fehlst mir so sehr..
Dieses Leben ohne dich, es ist so schwer..
Du fehlst mir..
Fehlst mir mein Engel..
Ich denk nur an dich, bis an mein Ende..

Ich schließ die Augen und ich seh dich vor mir
Diese Liebe, die ich habe Engel, geb ich nur dir
Du bist mein Licht, es wird wieder gut, bitte wein nicht
Es bringt mich um, tief im Innern wie ein Einstich
Gott ist groß und.. seine Wege unergründlich
Engel, hab Vertrauen, sieh nach vorn und sei glücklich
Denn er wird uns wieder vereinen
Mach dir keine Sorgen, denk dran du bist niemals allein
Ich bin bei dir, in Gedanken bis du wiederkommst
Fühl mich leer ohne dich, ich bin wie benommen
Das ist tiefe Liebe
Denk an deine schönen Augen, mein Herz, in deren Glanz ich mich widerspiegel
Du bist mein Lebenselixier
Dieses Herz in mir, wem soll ichs geben, wenn nicht dir?
Es ist Sehnsucht pur, die mich quält hier
Weiß nich wie ich leben soll ohne dich..

Du fehlst mir..
Fehlst mir so sehr..
Dieses Leben ohne dich, es ist so leer..
Du fehlst mir..
Wünsch du wärst hier..
Dieser Schmerz zerbricht dieses Herz hier..

Du fehlst mir..
Fehlst mir so sehr..
Dieses Leben ohne dich, es ist so schwer..
Du fehlst mir..
Fehlst mir mein Engel..
Ich denk nur an dich, bis an mein Ende..

Ich frag mich was du machst, frag mich wo du bist, frag mich wie's dir geht
Engel, ich denk nur an dich
Du fehlst mir!
Fehlst mir so sehr!
Dieser Stein auf meinem Herzen, er ist so schwer
Herr, bitte gib mir Kraft, diese Last zu tragen
Ich bin am Boden, es zerdrückt mich an manchen Tagen
Warum muss es immer so sein?
Ich krieg Krisen..
Könnt ne Knarre nehmen und um mich schießen
Tränen fließen über mein Gesicht
Meine Welt ist verdunkelt ohne dein Licht
Und ich bin nicht mehr ich, nur ein Schatten meiner selbst, der langsam in sich zerbricht
Ich will den Schmerz ersticken im Rauch
Will ihn ertränken im Alk, aber er kommt wieder rauf
Es gibt kein Heil für das Leid, das ich jetzt durchleb hier
Außer dich, mein Licht, Engel du fehlst mir

Du fehlst mir..
Fehlst mir so sehr..
Dieses Leben ohne dich, es ist so leer..
Du fehlst mir..
Wünsch du wärst hier..
Dieser Schmerz zerbricht dieses Herz hier..

Du fehlst mir..
Fehlst mir so sehr..
Dieses Leben ohne dich, es ist so schwer..
Du fehlst mir..
Fehlst mir mein Engel..
Ich denk nur an dich, bis an mein Ende..

Dienstag, 21. September 2010

Stagnierend...

Ich bin Müde.
Ich habe keine Lust zu Arbeiten.
Ich kann mich zu nichts aufraffen.
Ich bin von allem und jedem gelangweilt.
Ich fahre seit 2 Tagen eine leere Kiste Wasser im Auto durch die gegend. Zu faul am Getränkemarkt zu halten.
Ich werde wieder Menschenscheu.
Habe keine Lust raus zu gehen.
Meine Telefone sind chronisch Lautlos.
Nichts was mich aufmuntert.
Nichts was mir ein Lächeln aufs Gesicht zaubern kann.
Will für mich sein.
Zermürbende Einsamkeit.
Mit ist alles egal.
Versinke im Selbstmitleid.
Bin Kraftlos.
Keine Konzentration.
Keine Geduld.
Aggressivität.
Wut.
Verzweiflung.
Und immer wieder Tränen...

Das schlimmste von allem: ich war seit Wochen nicht mehr an seinem Grab. Ich kann einfach nicht und ich weiß nicht warum...

Mittwoch, 1. September 2010

Magisches...

... das schönste für mich ist morgens auf zu wachen und mich als erstes auf Dein Gesicht zu freuen ...

Dieser Satz spukt mir seit Tagen im Kopf umher.
Er stammt aus einem Buch. Er wurde in einem dieser magischen Momente erwähnt.

Magische Momente...

Mir fallen einige ein, wenn ich an die letzten 8,5 Jahre denke.
Und ich erinnere mich so gerne an sie.

Auf das Psychische los lassen haben wir uns lange vorbereitet. Wir haben uns alles gesagt was wir sagen wollten, wir haben viel miteinander gesprochen. Das haben wir sowieso. Aber in der Zeit des psychischen Abschied nehmens extrem viel. Über Ängste, über meine Zukunft, über alles eigentlich.
Und es tat gut, es schockierte uns manchmal wie offen wir doch dem Tod gegenüber standen. Aber es half zu verstehen und bereits beginnen zu verarbeiten.

Ich kann mich in den Stunden wo er gegen den Tod kämpfte noch an eine besondere Szene erinnern. Ich legte mich zu ihm, er war bereits vom Morphium in den tiefschlaf versetzt, und starrte ihn an. Ich packte ihn an beiden Schultern und sagte: Wofür kämpft Du hier so lange? Für wen machst Du das? Lass endlich los, Du quälst Dich selber, lass los, für mich brauchst Du das nicht zu tun, schlaf doch ein Engelchen!
Mein Kopf war nie so klar wie in diesem Moment.

Im nächsten Moment bin ich in seine Arme gesunken und habe bitterlich geweint. Mein Herz schaltete sich wieder ein und ich wollte ihm nah sein wie nie zuvor. Ich wollte ihn nicht los lassen. Obgleich ich wusste, dass es für ihn besser ist. Das wussten wir alle.

Gestern abend lag ich im Bett und das erste mal seit er gegangen ist habe ich ihn nicht angebettelt mir nah zu sein. Das erste Mal wurde mir bewusst er ist nicht mehr da. Er ist nur noch in meinem Herzen und in meiner Erinnerung.
Es war als würde ich seine Hand, die ich seit Wochen versuche krampfhaft fest zu halten, los lassen und ihn seinen Weg gehen lassen.

Es tat weh aber es tat auch gut. So langsam fange ich an zu realisieren, dass er nicht mehr kommen wird. Dass ich aufhören muss zu warten.

Seit heute gehe ich wieder Arbeiten. Es tut gut. Es tut mir gut!

Er wird immer präsent sein, niemals werde ich unsere schöne Zeit vergessen. Niemals kann mir jemand dieses wundervolle Kapitel meines Lebens nehmen.

Und vergessen will und werde ich nie.

Ich habe Tränen in den Augen, aber ich fühle mich gut. Der innerliche Dauerschmerz lässt etwas nach. Vielleicht ist es auch der Schockzustand der Wochen lang meine Sinne betäubt hat, der beginnt nach zu lassen. Ich wollte nicht akzeptieren dass er nicht mehr da ist, nicht mehr wieder kommt.

Aber gestern Abend hab ich verstanden...

M.

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